Europart Eppstein feiert Jubiläum

EPPSTEIN - „Ein erfolgreiches Jahr, mit interessanten Veranstaltungen für die Mitglieder, und in dem die Freundschaft zu unseren Partnerstädten gestärkt wurde“, fasst Franz Fluch, Vorsitzender von Europart, das Jahr 2015 bei der Jahreshauptversammlung zusammen. Ein positives Fazit also, das Rückenwind für die geplanten Aktivitäten in 2016 geben dürfte. Im Mittelpunkt dieser Planungen stehen die Feier zur 30-jährigen Partnerschaft mit der französischen Stadt Langeais, sowie das 25-jährige Bestehen von Europart Eppstein.

Festwoche geplant

Aus diesem Anlass wird in der Woche vom 22. bis 26. September ein buntes Programm auf die Gäste aus Frankreich und den übrigen Partnerstädten – wie Kenilworth (England), Aizkraukle (Lettland) und Schwarza (Thüringen) – warten. Ein Empfang mit Ausstellung, ein Ausflug in die Region und ein Festabend in der Dattenbachhalle sollen für reichlich Kurzweile bei den Gästen sorgen. „Das Jubiläum mit Langeais steht dabei absolut im Vordergrund“, versichert Fluch. Für 2016 plant Europart außerdem im Juni wieder einen eigenen Stand auf dem Eppsteiner Wochenmarkt. Außerdem wird das Adventskaffeetreffen, das zuletzt reichlich Zuspruch fand, am 26. November eine erneute Auflage erleben. Europart-Stammtische finden am 28. Januar und danach jeden vierten Mittwoch im Kastanienhof in Niederjosbach statt.

Rückblickend gab es zu vermelden, dass die Mitgliederzahl auf 115 gestiegen ist, auch wenn neben drei Austritten besonders die Todesfälle der treuen Vereinsmitglieder Elke Müller und Regina Ehlers betrauert werden mussten. Über die Veranstaltungen und Besuche war nur Gutes zu berichten. Die jeweiligen Beauftragten für die einzelnen Partnerstädte bestätigten dies mit kurzen Wasserstandsmeldungen. Roland Berggötz, verantwortlich für den Kontakt nach Kenilworth, ließ dabei die Reise nach England, an der 13 Europart-Mitglieder teilnahmen, noch mal aufleben.

Eine weitere Freude brachte 2015 eine 500-Euro-Prämie der Stiftung Town & Country, die Europart für die Plume-Stiftung erhielt, welche bedürftigen Jugendlichen ein Studienjahr in Riga (Lettland) ermöglicht. Die Summe, sowie weitere 100 gespendete Euro, wurden bereits nach Lettland überwiesen.

Erfreuliche und spannende Zeiten also für Europart, die jedoch ebenfalls nicht frei von Problemen sind. Wie vielen Vereinen fehlt auch Europart eine aktive Jugend. Besonders im Vorstand ist der Altersschnitt inzwischen vorangeschritten. Franz Fluch sieht deshalb Ideen, die den Verein für junge Leute wieder attraktiver machen, als zwingend erforderlich an. Immerhin besitzt Europart auch eine gewisse Anzahl an jüngeren Mitglieder, es gelte nun aber auch diese mehr ins aktive Vereinsleben oder gar den Vorstand zu integrieren.

Quelle: www.wiesbadener-kurier.de